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Unser Durmerscher Lied

Durmerscher Lied  -  "Sehnsucht"

(nach der Melodie "Dort wo der alte Rhein mit seinen Wellen ...")

 

Er muss wohl von starkem Heimweh geplagt gewesen sein, als der Durmersheimer Auswanderer Franz Denninger 1914 in New York zur Melodie der rheinländischen Volksweise "Dort wo der alte Rhein mit seinen Wellen" mit wehmütigen Erinnerungen an die alte Heimat Durmersheim sein "Sehnsuchtslied" schrieb.

 

Franz Denninger wurde (laut Ortsfamilienbuch Durmersheim von Martin Burkart) am 18. Juni 1849 in Durmersheim geboren. Seine Familie stammt aus Münzweiler im Elsass.

 

Sein Großvater Franz Ignaz Denninger heiratete 1817 die Durmersheimerin Catharina Schuler und kam so nach Durmersheim.

 

Sein Vater Ludwig Denninger war von Beruf Zimmermann. Er wanderte 1880 mit seiner Ehefrau Magdalena geb. Schmäh, die aus Steinmauern stammte, und sieben Kindern in die USA aus.

 

Franz Denninger war das älteste Kind. Er lebte 31 Jahre im Ort und hat diesen stets als Heimat in Erinnerung behalten.

 

Pfarrer Franz Neumeier druckte das Lied in seiner Chronik von 1938 als Prolog ab.

 

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Sehnsucht

 

1.       Dort wo der Federbach mit seinen Wellen

den Oberwald so leis und traut begrüßt,

in dem des Kuckucks Ruf erklingt so helle,

dort wo die Eiche fest und stark ersprießt.

::: Es ist daheim in Durmersheim, nicht weit vom stolzen Rhein.

Es ist die liebe Heimat mein! :::

 

2.      Dort wo die weißen Lilien wild erblühen,

von Mutter Sonne erst so schön bestrahlt.

Dort wo die wilden Kirschen rot erblühen,

dort in dem schönen trauten Oberwald.

::: Es ist daheim in Durmersheim, wo ich so gerne   weilt.

Es ist die liebe Heimat mein! :::

 

3.      Dort wo das Wasser zu der Mühle rauschet,

wovon das Rad sich klappernd dreht und kreist.

Und drinnen eine stolze Müll'rin hauset,

das Müllerlied so hell vom Berge schallt.

::: Es ist daheim in Durmersheim, dort möcht' ich immer sein.

Es ist die liebe Heimat mein! :::

 

4.      Dort wo das alte Kirchlein auch noch stehet,

das unsre edlen Fürsten einst erbaut.

Das schöne Türmlein in die Lüfte hebet,

zur Andacht ladend traut herniederschaut.

::: Mein Bickesheim, es ist daheim, bei meinem Durmersheim.

Es ist die liebe Heimat mein! :::

 

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Unser Durmerscher Lied
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Dort wo der Federbach mit seinen Wellen
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